So mußte ich schon vor vielen Jahren dem geliebten 2.14 den Rücken kehren.
Puppy Precise, und das sagt schon die Versionsnummer, ist längst nicht mehr aktuell. Aktuell ist Bionicpup 8.0, aber die Installation ist ein bißchen trickreich.
Auf einer Linuxpartition läßt es sich frugal in der bekannten Manier mit den 4 Dateien problemlos aufsetzen und mit einem entsprechend angepaßten Befehlssatz in der menu.lst auch starten.
Aber leider geht das auf USB-Stift nicht.Es gibt dafür 2 Lösungsansätze.
1. Komplette Neuinstallation von einem laufenden Bionic aus auf einen Stift, via Puppy Setup. Man braucht als Voraussetzung ein laufendes Bionic; entweder von CD-live oder von einer Frugalen Version auf HDD.
Man erhält ein frisches Bionic auf dem Stift, das man starten und einrichten muß, so daß man letztlich einen Savefile auf dem Stift erhält.
2. Hat man aber schon ein frugal eingerichtetes Bionic auf HDD und möchte den Savefile behalten, so nützt es nichts, diese Installation einfach auf einen Stift zu kopieren. Er wird nicht laufen.Trotzdem kann man zunächst eine solche Kopie auf den USB-Stift kopieren, sagen wir in einen Ordner "bionicpup64".
Nun braucht man eine Textdatei, die man in den Ordner bionicpup64 kopiert.
Name der Datei: extra_boot_parameters.txt
Inhalt der Datei: PKNLPARMS='intel_pstate=disable net.ifnames=0'
In der menu.lst braucht man diesen Eintrag
Code: Select all
title Puppy bionicpup64 8.0
find --set-root --ignore-floppies uuid () xyz
kernel /bionicpup64/vmlinuz intel_pstate=disable net.ifnames=0 pmedia=usbflash pdrv=xyz psubdir=/bionicpup64 pfix=fsck,fsckp TZ=CET-1CEST,M3.5.0,M10.5.0/3
initrd /bionicpup64/initrd.gz
[code]
xyz steht dabei für die uuid des Stiftes, die man in den Eigenschaften des Stiftes in g-parted findet.
Damit startet Bionic Seite an Seite mit anderen Puppies von einem USB-Stift.
Man kann nun in diesem modernen Puppy eine tar.bz2 von der Firefox Seite nach mnt/home entpacken und aus der zuletzt genutzten Version von Firefox den Profilordner aus .mozilla herauskopieren. Entweder nach /root oder besser gleich auf mnt/home mit Link nach /root.
Das hat zumindest bei mir geklappt.