verzweifelte Linux-, hm, welches Wort wählen, -Liebhaber? , -Newcomer?, -Fans? Linux-, hm, ist es überhaupt richtig? Oder sollte man schreiben Puppy-Enttäuschte anstatt "Linux-"?antilet wrote:Danke, aber der letzte Eintrag ist 10 Jahre her. Auch alt, aber etwas umfangreicher: http://www.linux-praxis.de/lpi.htmlL18L wrote:Vielleicht hier:
Deutsches Linux HOWTO Projekt
Nicht immer reicht eine allgemeine Doku. Man kann sie ja schlecht lesen, wie einen Roman - bleibt auch nicht so viel hängen. Und für spezifische Fragestellungen ist sie zu allgemein...
Puppy weicht schwerwiegend von einigen Linux-Regeln ab. Aber nicht von allen! Also ist die dramatische Stimmung, die man hier vernimmt nur dann berechtigt, wenn generell etwas nicht stimmt!
es ist aber nicht so...
eine korrekte Linux-Installation enthält die Howto's, die Ihr verlangt mindestens 2-fach. Ohne extra-Buch, ohne Online-Verbindung. Nur a/ Ihr habt bloss nicht gelernt damit umzugehen, kennt deren Existenz womöglich gar nicht, versteht vielleicht den Sinn nicht, warum es so und nicht anders gemacht wird, und b/ Ihr seid (wie ich übrigens) Liebhaber der Seiten, dass heisst Literatur, in der eigenen Sprache (ich kann heute viel auf Englisch schreiben, sogar einigermassen korrekt, hm, weil ich mich auf die Formulierungen beschränke, die glaube zu kennen. Rainer schrieb mal hier etwas über sich selber, was mich an so was erinnerte, ich bin also kein Einzelfall! Aber Englisch lesen kostet mir oft derart viel Mühe, dass ich den ganzen Kram zuerst hierhin schicke http://translate.google.com, und mir eine eigene Übersetzung durch Ausbessern davon gepflegt mache, und das kostet enorm viel Zeit! Da lernt sogar der tüchtigste Mann nur im Schneckentempo... Das hängt, bei mir, damit,dass ich nie Englischunterricht hatte (Deutsch, Latein, Griechisch, beides total vergessen, ich bin ja nicht jung, aber, erstaunlicher Weise habe ich Russisch weniger vergessen; hm, ok, ich hatte es mir selber nebenbei beigebracht, nicht als Pflichtfach in der Schule !), aber auch, dass viele englische Texte von Leuten wie ich geschrieben werden, die es kaum besser können, als ich selbst , und noch dazu sogen. "Slangs" in den Texten einstreuen, die gar nicht mal im Wörterbuch stehen, auch im (herkömmlichen) Slangs-Wörterbuch nicht (ich habe natürlich eins davon !). Aber das hängt auch damit zusammen, dass Linux, anders als Microsoft-Windows, das in jeder Sprache der Welt heute sauber in der jeweiligen Sprache vorliegt, sich in der Kreativität bemüht, (oft) nicht aber in der sauberen und lückenloser Durchführung: Der Kram bleibt auf Englisch, wird nicht übersetzt, auch die HILFEN und MANPAGES nicht, so dass man schnell vergisst, dass sie überhaupt existieren!
Denn es gab IMMER in Linux solche --help und manpages! Das kam mit Unix rüber, als Linux von Unix geklont wurde, war daher schon sofort einsatzfähig und vollständig (deshalb sind auch uralte Bücher zu Linux heute noch sehr gut, wenn auch doch unzuverlässig, was die Vollständigkeit anbelangt: Sie wurden sozusagen, für Unix, ein ausgereiftes und vollständiges System, geschrieben! Nur der Name war anders!)
Aber Antillet ging da auf einem anderen Punkt der Dok ein:antilet wrote:Merci oui für die sehr wortreiche Antwort.
Aber ich sperre mich gar nicht gegen das Lernen - Ich habe auch keine Forderungen sondern viele Fragen.
Manches davon könnte man sich vielleicht einfach anlesen, wenn es denn eine aktuelle Doku gäbe. Man kann natürlich allgemeine Dokus zu Linux lesen, aber die passen dann nur begrenzt auf Puppy.
Ich habe weder mit DOS noch mit Windows einen so großen Aufwand betrieben/ betreiben müssen wie jetzt mit Linux. Es ist deutlich anders und bestimmt nicht einfacher...
Die Frage der Dateiablage ist für mich interessant - im Zusammenhang mit sfs, um zu wissen was funktioniert und was nicht.
Ich finde es manchmal schon schwer heraus zu bekommen, für welche Puppy-Version ein pet oder sfs gedacht oder gemacht ist und mit welchem es funktioniert.
So hat mich das Opera-sfs verblüfft, das scheint mit Precise, Slacko und mit Arch zu laufen...
Und da im Vergleich zum pet ein sfs zusätzlich mit jedem (kompatiblen) Puppy genutzt werden kann und auch dann noch da ist, wenn die Speicherdatei kaputt ist, halte ich den Ansatz sfs's statt pet zu nutzen für durchaus sinnvoll. Lazy setzt dieses ja sehr konsequent um (hätte RSH einen Entwickler-Blog geschrieben, hätte man sehr viel lernen können).
Das vollständige Durcheinander bei den dotpup, dotpet und dotsfs, ich schreibe mit Absicht die 3 Gruppen: Es ist (selten) / nicht dokumentiert, «was mit was tut»!
Nicht bei LazyPup! Da gibt es
- eine wohl geordnete Depository
- ein Name, aus welchem man erkennt, dass das Pakett zu LazyPup passt.
Nicht bei den wunderbaren Puplets von Petihar auf Französisch (letzte vorgestern abends in der Endversion erschienen), da ist fast alles auf Französisch, auch meistens in der Konsole und beim Hochfahren (ok, nicht restlos alles, weil einige Texte fast unerreichbar sind: Er hätte Puppy völlig neu bearbeiten müssen) bringt. Seit Jahren lässt er seine Puplets IMMER von einigen Erweiterungen begleiten (er verteilte keine ISO, sondern eine ZIP-Datei beinhaltend ISO + SFS's , und alles restlos auf Französisch...)
Nicht bei ArchPup: Die Pakette kommen von Arch, stellt man die Regionalisation ein, und befolgt man die Anweisungen kommt der ganze Kram in der gewünschten Zielsprache (siehe hier: http://murga-linux.com/puppy/viewtopic.php?t=82842) ; und ich nehme an, dass auch die --help's und manpages in der Zielsprache sind, habe es allerdings noch nicht geprüft.
Und nicht bei der Arbeit von Barry Kauler, Puppy's-Vater! Kaum einer hat so viel Dok wie er geschrieben, seine Arbeit täglich und Schritt für Schritt auf seinem Blog dokumentiert, Fehler ganz offen zugestanden, sie kommen sowieso raus, damit keiner lang suchen muss, und so viele Themen-Aufsätze geschrieben! Und seine Depots sind weitgehend in Ordnung: ZU JEDER PUPPY-VERSION ENTHALTEN SIE EINE AUSWAHL VON ZUSÄTZLICHEN ANWENDUNGEN.
Und wer andere dotpup, dotpet und dotsfs gebrauchen will, der kann sich nur bei den Autoren dieser zusätzlichen Sachen beklagen. Oft nur ein Schnellschuss im Forum. Fertig (übrigens, der Forum selbst ist so ein Schnellschuss gewesen: deshalb findet man nichts oder nur so schwer: Ich habe vergessen, was es davor gab, ich war schon dabei, aber seit 2004 stellt uns ein alter Puppy-Fan einfach ein Forum so wie er ist zu Verfügung! Die Moderation ist bei der Menge an Wortmeldungen so gut wie inexistent! Man ist froh, dass keine Spams sich einnisten; vermutlich ist das die wichtigste Moderationsarbeit, und das macht ganz sicher keine Freude, den ganzen Kram täglich zu sichten, ob irgendwo ein Spam sich doch noch versteckt...).
Ihr klagt also nur darüber, dass Ihr ohne Mühe etwas benützen wollt, was im Grunde genommen keiner in der gewünschten Form zur Verfügung stellen will noch kann, denn heute ist Puppy so was wie ein Bienenstock, wo alle stechende Insekten, gleich ob Bienen, Vespen, Drohnen, Hummel und Stechmücken, fröhlich nebeneinander leben würden ...
Und Ihr wollt nicht das A und O von Linux erlernen, bestreitet sogar, dass es sinnvoll aufgebaut wurde, Puppy sei immer besser, weil man wild drauf hauen kann, nur die Arbeit, damit es klappt, sollte Rainer usw. übernehmen .
Ein der obogen Zitate entspringt beisp. aus der Diskussion "ArchPup" in Deutsch. Da habe ich mich ganz früh nach Erscheinen des 1. ArchPups bemüht, eine Forumsdiskussion anzulegen, mit einer Aufzählung der dotsfs und samt download-Punkt, die alle Abhängigkeiten in ArchPup scheinbar antreffen, und sofort funktionieren. Es war nicht für mich... Glauben Sie, dass jemand anderes mitmachen würde, und seine Tips weitergeben würde?
Wenn es eine Forum-Subdivision gäbe, wo jeder bei den von ihm getesteten Puplets in einem für den jeweiligen Puplet separat angelegten Thread festhalten würde: Dotpet pipapo, Download url pipapu, geht / Dotpet pipapo2, Download url pipapu2, geht, wenn man nur 1 Abhängigkeit libpipapo ergänzt, usw., und
wenn die User mitmachen würden
hätten wir dieses Chaos vielleicht gar nicht
Und wenn es nicht in einer Forumsdiskussion sondern in dem Puppy-Wiki, das es gibt, seit Jahren (fast so lange wie Puppy selbst, nur ist es mal ziemlich dramatisch erneuert worden), dann wäre es noch besser und einfacher: Ein url-Aufzählung, ein pseudo zu jeder Depository, und pro Puplet eine Seite zu den Kompatibilitäten. Wenn man dann die url's aus der Liste entnimmt, wo sie aufgezählt sind, hat man eine kleine Chance, immer korrekte url's pflegen zu können, denn 1 Url lässt sich leicht ändern, Tausende im Verlauf von manchmal 100 Wortmeldungen langen Diskussionen, wie sie hier doch vorkommen, nicht!!
Falls jemand Interesse hat, Darkcity ansprechen! Er verwaltet den Wiki, und ist zufällig an ArchPup sehr interessiert.
Was ich A und O von Linux nannte, ist übrigens nicht Linux konsequent erlernen, obwohl das auch gut ist / wäre, nur verhungert man davor, wenn man gerade ein Problem hat, und etwas erledigen muss,
sondern das Mindeste!
so ein MANPAGE zu benutzen,
so lernen, wie man sie von Google übersetzen lässt (und das klappt oft sehr, sehr gut, auf Grund der Tatsache, dass diese MANPAGES oft seit 20 Jahren, teilweise aus der Zeit vor Linux, in anderen Sprachen vorliegen, nur aussichtslos verhaltet sind! Denn die Google-Übersetzungstechnik baut drauf, dass Paralleltexte existieren, und dann funktioniert es sehr zuverlässig. Wo es gar nicht klappt, ist, wenn Google keine paralle Texte in seinen Milliarden von gespeicherten Sätzen antrifft, und dann anfängt, Wort für Wort zu übersetzen...)
so die Helpfunktion --help oder -h zu benützen,
so deshalb NICHT PRINZIPIELL die Konsole ablehnen,
so lernen, nach jedem Scheitern, nochmals über die Konsole versuchen, da man da (oft mehr) Fehlermeldungen bekommt!
und
so, dass Puppy viele Fehler in anderen Linuxe injiziert, falls man parallel in anderen Linuxen etwas tut, weil der Eigentümer aller von Puppy bearbeiteten Dokumente «root» ist, auch in den User-Verzeichnissen der anderen Linuxe (Pfui! ). Und dazu ist es gut, das A und O von einem richtigen Linux zu erlernen, nicht nur von Puppy...
Salut